Chronik
Kurz nach dem ersten Weltkrieg wurde zunächst eine Gedenktafel für die gefallenen Ginsheimer Soldaten angefertigt und im März 1931 auf dem Friedhof in der Leichenhalle angebracht.
das Ehrenmal an der evangelischen Kirche
Unter der Leitung von Bürgermeister Peter Laun wurde bereits im August 1925 eine örtliche Kommission zur Errichtung eines Ehrenmals gegründet. 1929 wurde die Errichtung des Kriegermals von der Ortsgruppe Ginsheim des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten wieder ins Gespräch gebracht.
Gedenktafel für die gefall. Ginsheimer Soldaten
Alle 28 Ginsheimer Vereine haben vor 1933 das Projekt befürwortet und tatkräftig unterstützt.
Der Denkmalausschuss hat dann von 38 eingereichten Entwürfen das vom Mainzer Architekten "Hermann Kornmesser" vorgelegte Projekt ausgewählt.
Da die Einweihung des Denkmals neben der evangelischen Kirche 1935 von den Nationalsozialisten für ihre Partei- und Kriegspropaganda benutzt wurde, blieben mehrere Vereine und einige Angehörige des "Stahlhelms" den Feierlichkeiten am 20. Januar 1935 fern.
Das Denkmal verkörpert einen in stillem Gebet für seine gefallenen Kameraden versunkenen Soldaten in voller Ausrüstung, und eine mittlerweile stark verwitterte Tafel enthält die Namen der 62 gefallenen Ginsheimer Soldaten.
Die auf einem Sockel stehende Skulptur dominiert die gesamte Anlage.
Ein paar Wochen nach der Einweihung des Denkmals wurden die sterblichen Überreste von 5 in der Heimat verstorbenen ehemaligen Ginsheimer Soldaten aus dem Gemeindefriedhof zum Ehrenhof des Denkmals überführt und dort beigesetzt.
Literaturhinweise:
Das Leben in Ginsheim-Gustavsburg im Wandel der Zeit von 1976
der Gemeinde Ginsheim-Gustavsburg
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